Die Malchiner C-Junioren sind in die Vorbereitung auf Saison eingestiegen. Zum Start gab es einen Doppeltest.

Für die 14- und 15-jährigen Malchiner Fußballer startet eine ganz besondere Saison. Die Kicker gehen ab September in der höchsten Spielklasse des Landes an den Start und gelten dort als krasser Außenseiter.

„Wir freuen uns auf diese Mammut-Aufgabe und wissen, dass wir der krasse Außenseiter sind. Wir wollen nicht auf die Tabelle schauen und vor allem gucken, dass wir uns im Laufe der Saison immer weiter verbessern“, beschreibt Trainer Marcus Budniak die einmalige Chance des Lerneffektes für seine Schützlinge.

Lernerfahrungen konnten die Rot-Weißen auch gleich am ersten Wochenende der Testspiele sammeln. Im ligainternen Duell mit dem FC Förderkader René Schneider gab es für die Mannschaft um Kapitän Kilian Ludwig eine deutliche 7:1-Schlappe. Der FC Förderkader wurde in der zurückliegenden Saison in der Verbandsliga Drittletzter.

Trotz der klaren Niederlage sah man auch positive Zeichen bei den Rot-Weißen. Die Abwehr um Lara Weikert, Kilian Ludwig, Max Kruse und Anton Willmann nahm die Herausforderung an und stellte sich immer wieder den Attacken der starken Rostocker. Eigene Offensivszenen gab es dagegen kaum.

Am Montagmorgen und damit nicht einmal 14 Stunden nach Abpfiff des ersten Testspiels ging es für den Malchiner Tross in Zinnowitz weiter. Dort wurde gegen die C-Juniorinnen von Hertha BSC geprobt. Die Berlinerinnen sind Seriensieger in ihrer Liga und boten einen fixen und griffigen Auftritt. Die schnelle Führung der Hertha-Mädels konnte Niels Galow ausgleichen. Galow war es auch, der seine Farben in Führung schoss. Ludwig erhöhte auf 3:1. In der Schlussphase kamen die Hauptstädterinnen zum 3:2-Endstand.

Für die Malchiner Mannschaft geht es am Sonntag mit einem Testspiel beim FSV Bentwisch weiter. Dann stehen noch Duelle gegen den Rostocker FC, SV Teterow 90 und die SG Wöpkendorf/Marlow auf dem Plan, ehe am 21. September das erste Verbandsliga-Punktspiel der 2020er Jahre in Malchin angepfiffen wird.