Mit einem Auswärtssieg ist der FSV Rot-Weiß Kummerow in die Top 4 der Liga gestürmt. Im direkten Positions-Duell fuhren die Hensel-Schützlinge einen knappen 2:1-Erfolg beim FSV Malchin ein.
Tore gab es erst im zweiten Part. Zwar waren die Gäste im Sonntags-Derby fast über die gesamte Spielzeit das bessere Team, doch mussten sie lange auf die Erlösung warten.
Schon im ersten Abschnitt waren es die See-Gemeindler, die etwas aktiver waren und durchaus immer versuchten, Gefahr vor den Kasten von Keeper Marcus Köllmann zu bringen. Doch der Platzherr ließ sich auf dem gut besuchten Malchiner Kunstrasenplatz nicht in Rückstand bringen.
Stattdessen erlebten sie eine Schrecksekunde und auf der anderen Seite jubelte schon die Heimelf. Kurz vor dem Halbzeitwechsel setzte sich Oliver Anton in einer der wenigen Offensivaktionen in Szene. Sein etwas zu powerloser Schuss schien sichere Beute von Simon Hedrich zu werden, doch dem Keeper rutschte das Spielgerät aus den Händen. Malchins Tor-Spürnase Oliver Ricardo Schmidt hatte den Braten in der Nase und schnappte sich den Abpraller. Er traf im Nachsetzen unter die Latte. Jedoch wurde der Treffer annulliert – Schmidt soll im Abseits gestanden haben.
In der zweiten Hälfte wurde es dann bitter für die 1919er, die mit einem Heimsieg den guten vierten Tabellenplatz verteidigen wollten. Der eingewechselte Andre Barß traf ins eigene Tor. Doch der Rückstand war noch keine Spielentscheidung. Malchins Dauer-Wirbelwind Felix Rümker glich in der 70. Minute aus und sorgte für eine spannende Schlussphase. Doch auch die Gäste haben einen Offensiv-Allrounder im Gepäck. Einmal mehr war es Goalgetter Tobias Bastian, der von der FSV-Deckung nicht entscheidend aus dem Konzept gebracht werden konnte. Die letzten zehn Minuten brachten die Gäste schadlos über die Bühne und zogen in der Tabelle am Aufsteiger vorbei.
FSV Malchin: Köllmann, Tamm, Besser-Lopez, Meschzan, Anton, Lange, Wagenknecht, Fürstenau, Schmidt (Burmester), Rümker, Weldu (Barß)