Mit 3:1 setzte sich der FSV Malchin in der Fußball-Landesliga gegen die SG Empor Richtenberg durch. Der Arbeitssieg wurde zum Tag der Premieren.

Empor Richtenberg gilt als unbequemer Gegner. Das wissen die Peenestädter nicht erst seit der letzten Saison, als man gegen die Vorpommern beide direkten Duelle verlor. Deshalb wurde es ein Big-Point-Match, in dem es für die gut in die Saison gekommene Budniak-Elf weniger um einen Schönheitspreis, sondern mehr um die drei Punkte ging.

Der dritte Heimsieg in der Fußball-Landesliga wurde zu einer kleinen Zitterpartie. Zwar führten die Rot-Weißen nach rund 35 Minuten durch Treffer von Hannes Kulartz und Felix Ludwig mit 2:0, doch ließ sich das Tabellenschlusslicht aus Richtenberg davon nicht schocken. Immer wieder suchten die Gäste bei ungemütlichem Wetter im Block-Stadion den Weg nach vorne und fanden in der Malchiner Rückwärtsbewegung durchaus Angriffsfläche. So hatte Keeper Malte Emberger Glück und musste einige Paraden aufbieten, um ohne Gegentor in die Halbzeitpause zu kommen.

Am gegnerischen Strafraum wurde klar, warum die Angereisten im Tabellenkeller festhängen. Mit 4 Toren stellt man den schwächsten Angriff der Liga. Chancen konnte man sich durchaus erspielen, jedoch fehlte es am Abschluss.

Dies änderte sich zu Beginn des zweiten Parts. Leon Götz brachte den Ball in der 54. Minute im 1919er Kasten unter. Mit dem 2:1 war das Match wieder offen und es blieb für die Zuschauer durchaus unterhaltsam. Nun erspielten sich die MeckSchweizer eine Reihe von Gelegenheiten, ohne jedoch daraus Kapital zu schlagen. Da auch der Empor-Tross jetzt auf Offensive setzte, wurde das Spiel keineswegs langweilig. Malchins Chancenwucher ließ die Gäste bis zum Schluss von einem Punktgewinn träumen. Erst in der letzten Minute beendete Hannes Kulartz die Zitterpartie mit einem verwandelten Foulelfmeter.

FSV Malchin: Emberger, Haack (59. Yildiz), Hensel, Röhr, L. Peters (90. Meschzan), Siewert (90. To. Andrys), Ti. Andrys (66. R. Peters), Libnow, Thürmann, Kulartz, Ludwig (59. Poulios)