Erstmals in diesem Jahr geht’s für den Malchiner FSV ins eigene Stadion. Es gilt alte Tugenden an die neue Spielstätte mitzunehmen und einem Favoriten trotz erschwerter Bedingungen Paroli zu bieten.
Nach dem sensationellen 4:3-Heimerfolg gegen den SV Barth, dürfen Malte Emberger, Justin Haack, Theo Ullrich und Co. gleich wieder vor eigenem Publikum auflaufen. Sieben Spieltage vor Saisonschluss hat die Malchiner Elf alle Chancen eigenhändig den Klassenerhalt zu sichern. Das war nicht immer so. Die Peenestädter müssen nicht auf andere Plätze schauen. Dies soll so bleiben; dementsprechend gehen die 1919er mit Elan in den Endspurt der Saison und wollen mit allen Mitteln in der Erfolgsspur bleiben.
Platzverweise, Abwehrsorgen, Abstiegskampf – die Landesliga-Saison des FSV Malchin ist garantiert keine von der langweiligen Sorte. Trist wird das Auftaktduell im Block-Stadion sicherlich auch nicht. Am Sonnabend erwarten die 1919er erstmals in diesem Jahr einen Gegner im Block-Stadion und hoffen auf viele Fans, wenn das Duell um 14:30 Uhr auf dem Rasenplatz angestoßen wird.
Fehlen wird dann nicht nur Lucian Peters. Der flinke Außenbahn-Kicker ist fester Bestandteil der FSV-Abwehrreihe, aber handelte sich im Heimspiel gegen den SV Barth in der Schlussphase eine Gelb-Rote Karte ein. Es war bereits der siebte (!) Platzverweis für einen FSVer in dieser Saison. Das ist der absolute Höchstwert der Liga! Wohlgemerkt: in der zweithöchsten Spielklasse des Landes steht gerade einmal der 20. Spieltag an.
Mit dem FC Rot-Weiß Wolgast kommt eine wahre Tormaschine an die Peene. 53 Treffer erzielten die Wolgaster, das ist nach Spitzenreiter VfL Bergen Bestwert. Herausragender Akteur bei den Wolgastern ist Steven Zok. Satte 17 Mal traf der Angreifer.
Zuletzt zeigten die Rot-Weißen aus Malchin eine klare, positive Entwicklung, konnten die misslichen Umstände überwinden und sich von den Abstiegsrängen befreien. So soll es weiter gehen.