Heimspieltausch, große Hürden und Bauarbeiten: Am achten Spieltag der Fußball-Landesliga tritt der FSV Malchin am Friedländer Hagedorn an. Eigentlich sollte das Match in Malchin stattfinden.
Jeder beim Malchiner FSV hätte vor Saisonbeginn diese Ausbeute sofort unterschrieben. Aus sieben Spielen holte die Mannschaft starke 16 Punkte. Man steht in der Tabelle überraschend weit weg von den Abstiegsgefilden und so etwas wie die Überraschungsmannschaft des ersten Saisonviertels. 

Gute Nachrichten gibt es derzeit einige um den Fritz-Reuter-Platz, wo der Malchiner FSV sein Vereinsheim stehen hat und das Herz der Fußballer schlägt. Die Bauarbeiten neigen sich dem Ende entgegen. Zu Beginn des Sommers wurde die Maßnahmen gestartet, ein Wasserschaden behoben und die Duschen wurden auf dem neuesten Stand gebracht. Rund 70.000 Euro investierte der Verein – auch mit der Unterstützung von Fördermitteln. Maßnahmen, die die Zukunft des Vereins sichern sollen und allen Mitgliedern zugutekommen. Auch im Block-Stadion sind die Bauarbeiten vor dem Abschluss. Drei Masten der neuen Flutlichtanlage stehen schon, der letzte Abschnitt soll Ende Oktober fertiggestellt werden.

Aufgrund der Baumaßnahmen baten die 1919er um den Tausch des Heimrechts. So wird am Sonnabend statt an der Peene am Friedländer Hagedorn gespielt. „Die aktuelle Tabelle spielt gerade keine Rolle für uns. Wir haben bisher nicht gegen eine Mannschaft der Top-Sechs der letzten Saison gespielt“, weiß Trainer Marcus Budniak, dass nun ein heikler Teil der Saison vor seinen Mannen steht. Die junge FSV-Garde muss in Friedland, dann in Bergen und anschließend gegen den SV Barth um Punkte kämpfen – alles Hochkaräter und Urgesteine der Liga. Selbstvertrauen haben die 1919er in jedem Fall einiges im Tank, um auch dort für Überraschungen zu sorgen.